Artikel Kleinezeitung vom 18.07.2023:
Martin Micheu, Kärntens Mr. Volleyball, macht sich Sorgen um den Kärntner Sport. Durch die allgemeine Teuerung stoßen Sportvereine wie ein SK Aich/Dob an die Grenzen des Machbaren. Erstmals wurde ein österreichischer Trainer engagiert.

Von den Klimaklebern bleibt der Volleyballsport noch verschont. Auch wenn Martin Micheu, Herz und Seele des SK Aich/Dob, einem der erfolgreichsten Klubs in Kärnten, von den sogenannten Aktivisten nicht viel hält, versucht selbst so ein „kleiner“ Sportverein, nachhaltig zu denken. „Wir werden in Zukunft Plastik aus der Halle verbannen. Und wir denken derzeit auch an eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Jufa-Arena.“ Elektrisch zu den Meisterschaftsspielen zu fahren, wird sich laut Micheu „nicht spielen. Das lässt sich kaum realisieren, weil wir zu unterschiedlich spielen. Und die Distanzen sind viel zu groß.“

Ein Sportklub in einem Dorf an der Grenze nähert sich ob der hohen Teuerungsraten den Schranken der Finanzierung, er begibt sich immer mehr an die Schwelle des noch Machbaren. „Über 30.000 Euro waren heuer für die Hallenkosten aufzubringen. Tendenz steigend. Wenn infrastrukturelle Belastungen nicht in Zukunft von der öffentlichen Hand bezahlt werden, wird es auf Dauer diesen Sport so nicht mehr geben. Und da meine ich nicht explizit den Volleyballsport.”

mehr auf: https://www.kleinezeitung.at/sport/sommersport/sommermix/6307666/Volleyball_Martin-Micheu-schlaegt-einen-riskanteren-Weg-ein