JUFA-ARENA - die Heimstätte des SK Zadruga AICH/DOB
Es riecht nach Holz, nach frisch eingelassenem Holz, Licht durchflutet die Halle. Auf dem Spielfeld hechten Männer über den nagelneuen Parkettboden. Es sind die Volleyballer von Aich/Dob. Lange kämpften die Volleyballer von Aich/Dob um ein eigenes Zuhause. Seit Ende 2011 hat das Warten ein Ende. In Bleiburg wurde am Sonntag, dem 25. September 2011 die neue JUFA-Arena am Campus Futura feierlich und sportlich eröffnet. Als moderne und multifunktionale Bezirkssporthalle dient sie den Vereinen und Schulen der Region und ist vor allem auch Heimstätte des Parade-Volleyballvereines SK Zadruga Aich/Dob. Bei der Eröffnungsfeier wurde die gute Projekt-Zusammenarbeit zwischen Land, JUFA, Verein und Gemeinden hervorgehoben.
Obmann Alois Opetnik: ”Die Halle ist sicher mit Abstand die schönste Volleyballhalle in Österreich - ein wahres Schmuckstück.”
Von hoch oben - unter dem Hallendach - wirken selbst die Riesen in der "Jufa-Arena", ihrer neuen Heimstätte, winzig. Der Name ist schnell erklärt: "Jufa", die Jugend- und Familiengästehäuser, sind Mitfinanzier und Betreiber. Nach Jahren des bitteren Wartens ist sie endlich fertig: 38,50 Meter lang, 27 Meter breit, 9,30 Meter hoch und 1000 Zuschauern Platz bietend. Das ist die technische Seite, die emotionale zählt aber viel mehr: Die neue Halle entspricht endlich (fast) allen internationalen Normen und ist ein echtes Schmuckstück, die Wartezeit hat sich bezahlt gemacht.
Eine einzige Volleyball-Einschränkung gibt es: Für Champions-League-Spiele müsste man um eine Sondergenehmigung ansuchen. Aber immerhin kann man in den eigenen vier Wänden Spiele der Mitteleuropa-Liga, der Bundesliga und im CEV-Cup durchführen. Vorbei sind die Reisen ins Exil nach Prevalje oder Klagenfurt. Ein Jahr wurde gearbeitet, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein Highlight ist das elektrisch ausfahrbare Tribünensystem für 400 Fans. Dazu kommen rund 600 fixe Tribünenplätze. Unter dem Hallendach bietet die JUFA Arena auch noch eine Boulderhalle mit 120 m² großer Kletterfläche. An Spieltagen entsteht dort der VIP-Bereich, von dem aus man den besten Überblick genießt.
Positiv: Die Arena wurde behindertengerecht gebaut. Per Lift kommen Rollstuhlfahrer direkt an den Spielfeldrand. Das Wasser im Kabinentrakt in den Hallenkatakomben wird zum Großteil mit Solarenergie erhitzt. Für taktische Analysen stehen den Trainern ein eigener Seminarraum zur Verfügung. Mit einem elektrisch betriebenen Vorhang lässt sich die Halle teilen.